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Edlinger-Ploder stellt sich hinter LKH

| 28. Oktober 2013 | Keine Kommentare
Kategorie: Aktuell

Nach schweren Medienvorwürfen gegenüber dem Landeskrankenhaus Graz stellten sich Gesundheitslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder, Kages Vorstandsvorsitzender Karlheinz Tscheliessnigg und die Direktoren des Landeskrankenhauses hinter die kritisierten Ärzte.

Vor einer Woche wurde Kritik laut, dass am Landeskrankenhaus Graz ein Schlaganfall bei einer Patientin nicht erkannt worden sei und diese nach Hause geschickt wurde. »Das ist so nicht passiert. Es ist nichts falsch gelaufen«, stellt Karlheinz Tscheliessnigg, Vorstandsvorsitzender der Kages, klar. Im kritisierten Fall seien leitliniengerecht richtig behandelt worden, so Tscheliessnigg. Ein MRT oder eine stationäre Aufnahme sei nicht aus Kostengründen ausgeblieben, sondern weil sie nicht notwendig gewesen sei. Auch von einem Bettenmangel könne keine Rede sein. Der ärztliche Direktor des Landeskrankenhauses erklärt weiter: »Es hat unsere Mitarbeiter sehr betroffen gemacht, dass sie zu unrecht kritisiert werden. Die Patientin wurde richtig behandelt. Generell behandeln wir unsere Notfälle auf höchstem Niveau.«

Für Gesundheitslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder ist in einer Stellungnahme klar: »Patientensicherheit wird in der Steiermark groß geschrieben. Daher wurde auch ein Learning and Reporting-System eingeführt.« Dadurch sei sichergestellt, dass sämtliche Vorfälle analysiert und die richtigen Schlüsse daraus gezogen werden, so Edlinger-Ploder.

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