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Halbjahresbilanz des steirischen Handels

| 3. September 2014 | Keine Kommentare
Kategorie: Aktuell

Der heimische Handel kann auf eine positive Bilanz für das erste Halbjahr zurückblicken. Sowohl das Umsatzniveau (nominell plus 1,3 Prozent) als auch die Zahl der unselbständig Beschäftigten (plus 3,1 Prozent) verzeichneten einen Anstieg. »Damit stellt der Handel einmal mehr seine enorme Bedeutung als Arbeitgeber unter Beweis«, zeigt sich Gerhard Wohlmuth, Spartenobmann der Sektion Handel in der WKO-Steiermark, erfreut.

Foto: Fischer

Spartenobmann Gerhard Wohlmuth (r.) und Ernst Gittenberger von der KMU Forschung präsentieren erfreuliche Bilanz: Wachstum im steirischen Handel liegt über dem Bundesschnitt.

 

In der Steiermark konnte der stationäre Einzelhandel, trotz schwieriger Rahmenbedingungen und schleppender Konjunktur, ein nominelles Umsatzplus von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielen. Laut KMU-Forschung-Austria ist die konjunkturelle Entwicklung im steirischen Einzelhandel somit über dem Bundesschnitt (plus 1,0 Prozent). Absolut beträgt der stationäre Einzelhandelsumsatz in den ersten zwei Quartalen rund 3,6 Milliarden Euro. Hier ist ebenfalls eine steigende Tendenz zu erkennen. Lag der Zuwachs der Umsatzentwicklung im ersten Quartal 2014 noch bei 0,7 Prozent, stieg die Zahl im zweiten Quartal auf 1,7 Prozent verglichen mit dem Vorjahr.

Trend zum Online-Handel
3,7 Millionen Österreicher kauften im Jahr 2013 Waren und Dienstleistungen über das Internet. Das bietet laut Wohlmuth eine enorme Chance für den Handel. Etwa die Hälfte der Onlinehandelsumsätze entfallen auf heimische Anbieter. Die andere Hälfte fließt zu ausländischen Shoppingportalen ab. So flossen 2006 knapp 800 Millionen Euro, an ausländische Online-Anbieter, 2013 waren es bereits rund 3 Milliarden Euro, die dem heimischen Handel fehlen. -pt-

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