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Firmenpleiten: So bedroht die Politik die Unternehmen

| 3. Dezember 2015 | Keine Kommentare
Kategorie: Aktuell

Foto: Thomas Becker

Schon 430.000 Arbeitslose und die Regierung beschäftigt sich immer noch mit Symptonen, anstatt endlich die Abgabenschraube so zu lockern, dass die Unternehmen wieder investieren und Mitarbeiter aufnehmen können.

Die Insolvenzen von Stabil, Zielpunkt und Schirnhofer erschüttern das Land. Und mit Holz-Stark und dem Autohaus Winter sind zwei weitere renommierte Betriebe in die Zahlungsunfähigkeit geschlittert. Doch statt den verbliebenen Unternehmen endlich mehr Luft zum Atmen zu lassen, ziehen Finanzamt und Krankenkassen die Schrauben weiter an. Die Wirtschaft braucht aber endlich wieder Luft zum Atmen – mit partnerschaftlich agierenden staatlichen Stellen. Zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit sind Reformen und eine Entlastung der Betriebe unabdingbar. Kürzlich hat sich sogar die NZZ im Hauptblatt darüber gewundert, dass trotz der immensen politischen Versäumnisse immer noch einige österreichische Betriebe international als Technologie- und Marktführer bestehen können.

Eine Politik, die Investitionen und neue Jobs ermöglicht, ist angesichts der festgefahreren Rituale und Strukturen der rotschwarz geführten Regierungskoalition jedoch nicht in Sicht. Unter dem Titel »Wer hier ein Unternehmen gründet, dem ist nicht mehr zu helfen«, beklagte sich kürzlich Gerhard Hofer in der Presse über die Feindseligkeit gegenüber Unternehmen und Eigentum, die in der Ära Faymann eine unerträgliches Maß erreicht habe. So steht jeder, der sein eigenes Geld für unternehmerische Tätigkeiten riskiert, automatisch unter Generalverdacht.

Und weil sich in absehbarer Zeit nichts ändern wird und wirtschaftsfeindliche Kräfte an immer mehr Hebel der staatlichen Macht gelangen, werden wohl noch viele Unternehmen dem schlechten Beispiel von Stabil, Zielpunkt, Schirnhofer oder Holz-Stark folgen.

Kommentar, Fazitonline, 3.12.2015; Foto: Thomas Becker

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