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Fred vom Jupiter im Theater im Keller

| 3. Juni 2019 | Keine Kommentare
Kategorie: Fazit 153, Kunst und Kultur

Foto: Martin G. Wanko

Mit »Fred vom Jupiter« gelangen Martin G. Wanko und Coautor Stefan Zinke einige kurzweilige Abende im Grazer Theater im Keller. Das als Sitcom bezeichnete Stück bildete den Auftakt zu »Samys Abenteuern«, der wirren Geschichte eines jungen Grazer Murkraftwerk-Gegners, der im Jahr 2019 von seiner Freundin verlassen wird, beim Anhören einer Falco-LP durch ein Wurmloch fällt und um 38 Jahre zurückversetzt wird, wo er in einer 80er-Jahre-Studenten-WG landet und sich als Fred vom Jupiter aus der Zukunft ausgibt. Mit seinem Handy kann er zwar beweisen, dass er durch die Zeit gehüpft ist. Ohne Internet ist Samy aber ziemlich hilflos und außer Sportwetten auf Fußballergebnisse, die er als Fußballfreak auswendig weiß, fällt ihm nicht viel ein, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Schließlich beschließt Samy, in die Identität seines 1981 noch unbekannten Vorbilds, Falco, zu schlüpfen und gemeinsam mit Sigi eine Musikerkarriere zu starten. Wenn die in Aussicht gestellten weiteren Episoden der Wanko-Zinke-Sitcom ähnlich unterhaltsam sind wie die erste, sollte man unbedingt dabeigewesen sein. Mit etwas Glück werden die dann von Alfred Haidacher weniger platt inszeniert und entsprechen dem, was sich der Plot verdienen würde.

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Fred vom Jupiter
Von Martin G. Wanko und Stefan Zinke. Mit Susanne Arlt, Tamara Belic, Tobias Kerschbaumer, Christian Krall, Alexander Kropsch.
tik-graz.at

Alles Kultur, Fazit 153 (Juni 2019), Foto: Martin G. Wanko

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