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Heta-Gläubiger wollen verhandeln

| 11. April 2016 | Keine Kommentare
Kategorie: Aktuell

Eine Gruppe von Heta-Gläubigern hat sich heute über eine Apa-OTS-Aussendung an die Öffentlichkeit gewandt, um ihre Verhandlungsbereitschaft zu signalisieren. Die Gruppe hält nach eigenen Angaben insgesamt fünf Milliarden der vom gescheiterten Rückkaufangebot umfassten »Heta Asset Resolution AG«.

In der Aussendung wertet sie das nun von der Finanzmarktaufsich (FMA) als weitere Abwicklungsmaßnahme angeordnete Instrument der Gläubigerbeteiligung (»bail-in tool«) nicht als Nachteil für ihre Position. So hätten sie weiterhin die Möglichkeit, ihre – gesetzlich nur gegenüber der Heta reduzierten – Forderungen in vollem Umfang gegenüber dem Land Kärnten und der Kärntner Landes- und Hypothekenbank-Holding (»KLH«) geltend zu machen. Die Gläubiger erwägen alle rechtlichen Möglichkeiten zur Bekämpfung des Schuldenschnitts auszuschöpfen und weisen darauf hin, dass davon auszugehen ist, dass dieser von deutschen und anderen ausländischen Gerichten ohnedies nicht anerkannt werden wird.

Sie seien jedoch bereit, mit dem Land Kärnten und dem Bund zu verhandeln, um eine außergerichtliche Lösung zu erzielen. Diese sei weiterhin möglich und könne nur im Interesse aller Beteiligten sein, so die Gläubiger, denen bewusst ist, dass es jedenfalls mehrere Jahre dauern wird, ihre etwaigen rechtlichen Ansprüche durchzusetzen.

::: Finanzmarktaufsicht (FMA)
::: Abbaugesesllschaft Heta

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