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Unendlich farbintensiv

| 13. April 2021 | Keine Kommentare
Kategorie: Fazit 171, Kunst und Kultur

Foto: MAK/Georg Mayer

Die Gewebe, Skulpturen und Installationen der Künstlerin Sheila Hicks fordern traditionelle Vorstellungen von Textilkunst heraus und erforschen neue künstlerische Ebenen.

::: Text von Andreas Pankarter
::: Hier im Printlayout lesen.

Hicks gilt als Virtuosin textiler Techniken und historischer Traditionen. In der Mak-Ausstellung »Sheila Hicks. Garn, Bäume, Fluss«, ihrer ersten Personale in Österreich, präsentiert sie sowohl neue als auch bekannte Werke und raumgreifende Skulpturen, die sie in Bezug zur Architektur setzt.

Sheila Hicks, geboren 1934 in Nebraska, begann ihre künstlerische Arbeit als Malerin. Textilien versteht sie weit über einen Werkstoff hinaus als archaische wie zeitgenössische Medien, die interdisziplinäre Felder weltweit verbinden. Inspiriert von den Konzepten der Wiener Werkstätte und des Bauhauses setzt sich Hicks über die Grenzen von Medium, Nationen und Gender hinweg und lenkt den Blick auf die soziopolitischen Konnotationen von Textilien. In der monografischen Ausstellung präsentiert die Künstlerin vier Szenerien, die unterschiedliche Aspekte ihres weitreichenden Gesamtwerks beleuchten. Bis heute ist Sheila Hicks’ Zugang zur Textilkunst von Malerei, Fotografie, Skulptur und Architektur geprägt. Ihre visionäre künstlerische Praxis wird durch das Prozesshafte und die Parameter der Produktion im Atelier bestimmt.

Das Wiener Museum hat die gesamte Personale auch online aufbereitet. So können Sie in diesen verdrucksten Pandemiezeiten wenigstens virtuell einen Vorgeschmack auf diese Schau bekommen.

Sheila Hicks. Garn, Bäume, Fluss
Geplant noch bis 14.4.2021
Direktlink zur virtuellen Ausstellung: bit.ly/HicksMak
Museum für angewandte Kunst (MAK)
1010 Wien, Stubenring 5, mak.at

Alles Kultur, Fazit 171 (April 2021), Foto: MAK/Georg Mayer

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