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Wirtschaft und mehr aus dem Süden. Nun seit mehr als siebzehn Jahren!

| 13. April 2021 | Keine Kommentare
Kategorie: Editorial, Fazit 171

Vor tatsächlich 17 Jahren, in Worten sind das siebzehn Jahre, haben wir uns entschlossen, ein neues gedrucktes Monatsmagazin zu gründen. Gut, das Internet war in Österreich damals noch nicht so richtig zuhause. Ein Magazin – wie es von Anfang an als »Claim« Verwendung fand – »für Wirtschaft und mehr. Aus dem Süden«.

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Nicht so wichtig ist dabei der Umstand, dass wir erst seit 2009 »Fazit« heissen, denn das ist eine andere Geschichte. Seit 17 Jahren sind wir also Monat für Monat, zehn mal jährlich, pünktlich erschienen. Eine einzige Ausnahme gab es im Mai letzten Jahres, die Ausgabe 162 war als »Fazit 161x« online zu lesen, eine Notwendigkeit aus dem ersten und bisher schärfsten Lockdown in einer auch heute noch alles beherrschenden Pandemiekrise. Gute 15.000 Seiten haben wir mit Inhalt gefüllt und mehr als vier Millionen Exemplare von Fazit wurden verschickt.

Vor bald zehn Jahren haben wir dann eine nach der Gründung zweite strategische Entscheidung getroffen: Wir wollten und wollen noch stärker auf redaktionelle Qualität in der Produktion unseres Magazins setzen. Soll heissen, wir investieren im Grunde alles, was wir als Gewinn erwirtschaften umgehend zurück in noch mehr Recherchestunden, noch mehr Fototermine oder noch mehr Autoren für Fazit.

Im Zentrum jeder Ausgabe stehen das Fazitgespräch, prominent am Cover in Szene gesetzt, sowie das Fazitthema, das Nummer für Nummer versucht, brisante Themen auszuleuchten, auf Details hinzuweisen und Informationen so zusammenzufassen, dass sie dem Leser einen Mehrwert bringen. Beim Fazitgespräch, es sind bald 100 Interviews, die wir unter dieser Marke geführt haben, wollen wir mit unseren Gesprächspartnern durchaus diskutieren, sie dabei aber nicht belehren und deren Tun und Schaffen möglichst klar und aufschlussreich darstellen. Dabei haben wir schon immer auch auf die Fotografie als notwendige und unerlässliche Ergänzung zum Text gesetzt. Marija Kanizaj fotografiert diese Gespräche regelmäßig und regelmäßig sind ihre Fotos ein wahrer Augenschmaus und lassen mich als Gestalter dieser Seiten oft wünschen, noch mehr als die aktuell zehn (!) Seiten zur Verfügung zu haben. Neben Kanizaj sind es auch Erwin Scheriau und Heimo Binder, die das Fazitgespräch herausragend fotografieren, Binder zeichnet außerdem in aller Regel für das Fazitportrait als Fotograf verantwortlich, wo er den so angenehmen Texten, mit denen Volker Schögler heimische Kleinst- bis Großunternehmen präsentiert, einen würdigen illustrativen Rahmen gibt. Womit wir bei unserer Textredaktion sind und ich hier aus Platzgründen nur auf die ständigen Mitschreiber eingehen kann. Volker Schögler also, der neben den Unternehmensportraits auch noch monatlich die Fazitbegegnung, einen Plausch mit interessanten Persönlichkeiten, verfasst. Zudem ist er meist, gemeinsam mit dem für das Fazitgespräch hauptverantwortlichen Redakteur Peter K. Wagner Interviewer. Wagner wiederum schreibt oft auch das Fazitthema und ist mir nicht wegzudenkende Stütze in unserer Kulturredaktion, die immer zwei und immer öfter auch vier Seiten zur Verfügung hat. Auf diesen Kulturseiten lese ich zudem gerne die Geschichten von Michael Petrowitsch, einem umtriebigen Steirer und Kulturisten, den wir vor drei Jahren fürs Fazit entdeckt haben. Weil das Fazitthema schon Erwähnung fand, fällt mir Johannes Roth ein, der das neuerdings immer öfter verantwortet und immer interessante Geschichten vorlegt. Nicht wegzudenken ist Josef Schiffer, der als wahre Schreibmaschine den gesamten PR-Bereich perfekt abdeckt. Seit der Ausgabe 96 haben wir den Fazitessay als Fixpunkt. Oft waren und sind das interessante Zweitabdrucke, immer öfter auch exklusiv für Fazit geschriebene Texte. Da gilt es Laura Moazedi hervorzuheben, die uns mit mehr als lesenswerten Lesestoff eingedeckt hat.

Möglich machen alle Seiten in letzter Konsequenz unsere Anzeigenkunden, die von Herausgeberkollegen Horst Futterer und unserem Grazer Anzeigenleiter Gerald Gaksch – unterstützt im Backoffice durch Vanessa Fuchs – offenbar so gut betreut werden, dass sie uns auch in schwierigen Zeiten die Treue halten. Ich habe in meinen Aufzählungen sicher einige vergessen, das werde ich nachholen, stellvertretend sei da Johannes Tandl, der dritte im Gründungstrio genannt, der seiner Aufgabe, das Heft abzuschließen, vortrefflich nachkommt. Danke an alle. Und danke an alle Leser und Inserenten. Auf viele weitere gute Jahre!

Editorial, Fazit 171 (April 2021)

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